Jemand, der sich seit frühester Kindheit mit Sprache und Schreiben beschäftigt, ist wahrscheinlich prädestiniert für ein Berufsleben mit und in der Sprache. Ich
nehme das Wort "Beruf" jedenfalls wörtlich, denn die Arbeit mit der Sprache ist es, wozu ich mich berufen fühle – und das bereits, seit ich denken kann.
Seither lebe ich in jeder Minute des Tages in der Welt der Sprache und habe auch meine Ausbildung und Berufserfahrung dahingehend ausgerichtet. Das Aufschreiben und Festhalten von Gedanken, Ideen, Informationen und logischen Schlüssen war mir schon immer besonders wichtig: Manchmal weiß ich erst, was ich denke, wenn ich lese, was ich geschrieben habe..
Damit einher geht meine ganz persönliche Vorliebe für Analyse, Organisation und Konzeption: Schriftlich lässt sich festhalten, was man plant, wie man etwas kategorisiert oder sich orientiert. Für mich sind die Kreativität eines Schreibprozesses und die Klarheit verschriftlicher Organisation keine Gegensätze, sondern ideale Ergänzungen.